Weihnachtsstimmung in der Tiefstollenhalle
Mit 300 Konzertbesuchern war die Tiefstollenhalle in Peißenberg am letzten Adventssonntag bis zum letzten Platz besetzt und pünktlich um 17 Uhr erklangen von der Empore weihnachtliche Weisen und Alphornklänge der Bläsergruppe Dießen. Günter Süßbrich, der durchs Programm führte, konnte u.a. Landrat Harald Kühn, Bürgermeister Frank Zellner und Pfarrer Georg Fetsch willkommen heißen.
Die Besucher nahmen das Angebot des Chores Suono Cantabile und des Akkordeonensembles gerne an, sich nach der Geschäftigkeit und Hektik der Vorweihnachtszeit zu entspannen und sich auf Weihnachten einstimmen zu lassen. Wie vielfältig sich das musikalische Leben in Peißenberg gestaltet, spiegelte sich in dem bunten und abwechslungsreichen Programm dieses Benefizkonzerts wider, das nunmehr seit 2008 alle 2 Jahre – mit Unterbrechung in der Corona-Zeit - stattfindet.
„Augenblicke“ hieß das Stück, mit dem die Bläsergruppe Dießen unter Leitung von Franz Haumann das Programm eröffnete. Und mit „Wind und Wolken“ führten sie die Konzertbesucher ins „Zauberland“.
Das „ Hallelujah“ in der Fassung der Gruppe „Pentatonix“ forderte vom Chor Suono Cantabiale volle Konzentration. In dem teilweise sechsstimmigen Satz erhält das Lied eine interessante, ganz eigene Interpretation. Die Dirigentin Evi Haumann führte den Chor gekonnt auch durch die schwierigen Passagen des Stückes. Es gab dafür zur Belohnung anhaltenden Applaus des Publikums.
Im zweiten Teil besang der Chor die Heilige Nacht. „Whisper - sei leise, das Kind schläft in der Krippe“ heißt es in dem Lied und gleich darauf „ruft es hinaus in alle Welt, dass Jesus Christus geboren wurde“ – ein eindrucksvolles Wechselspiel der Sängerinnen und Sänger zwischen zartem Pianissimo und kräftigem Fortissimo. Poppig-rhythmisch war dann das Stück „Mary's Boychild“ von der Gruppe Boney M. - Marias Kind wurde in Bethlehem geboren und für einen Moment erglühte die Erde!
Zitherclub und Bergsteigerchor bestritten den eher volkstümlichen Teil des Konzerts. Beide sind seit Beginn dieser Veranstaltungsreihe als feste Größen dabei.
Der Zitherclub brachte zunächst ein „Ständchen“ und spielt danach auf zum „Seeauer Landler“.
Vom Bergsteigerchor unter der langjährigen Leitung von Annerose Bindl hörten die Konzertbesucher das bekannte Stück „Mala Moja“ und anschließend das Lied „Alpenwelt, wie schön bist du“.
Den zweiten Teil des Konzerts begann das Akkordeonensemble. Zunächst haben die Akkordeons den guten alten Wolfgang Amadeus Mozart aufgepoppt. In dem Potpourri erkannten die Konzertbesucher bekannte Melodien wie die „kleine Nachtmusik“ oder den „türkischen Marsch“.
Und dann wurde es auch bei den Akkordeons weihnachtlich. Das „Christmas Festival“ war ein Medley aus bekannten Weihnachsliedern – mal schwungvoll, mal gefühlvoll! Für ihre schmissig unter Leitung von Eva Haumann vorgetragenen Stücke ernteten die Akkordeons großen Beifall.
Beste Unterhaltung war garatiert mit den beiden Geschichten der Kolping-Theatergruppe. Mit „Weißwürst für den Frieden“ waren sie auf jeden Fall „auf dem richtigen Dampfer“, könnte man die beiden Titel zusammenfassen. Das Publikum zeigte sich höchst amüsiert und die Geschichten sorgten für viele Lacher und kräftigen Applaus.
Voller Inbrunst sangen Mitwirkende und Publikum zum Abschluss das Weihnachtslied „Leise rieselt der Schnee“, um vielleicht doch noch weiße Weihnachten zu erleben.
Und tatsächlich wirbelten während des Konzerts vor der Halle weiße Flocken vom Himmel.
Der Erlös aus dem Konzert kommt der „Lebenshilfe für Menschen mit Behinderung e.V. Weilheim Schongau“ zugute. Als Vertreter dieser Einrichtung erläuterte Herr Guggemoos die Ziele des Vereins, seine Aufgaben und das mit dem heutigen Erlös konkret unterstützte Projekt. Es soll damit der Bau von behindertengerechten Wohnungen in Peißenberg unterstützt werden.
Und der Appell an Konzertbesucher war „Bitte öffnen Sie gerade jetzt an Weihnachten Ihr Herz … und Ihren Geldbeutel“. Und damit der Erlös für den guten Zweck möglichst groß ist, verzichteten alle Mitwirkenden auf Bezahlung oder ein Geschenk.
„Eine gelungene Veranstaltung“ oder „schöne Einstimmung auf Weihnachten“ waren Stimmen aus dem Publikum nach Ende des Konzerts. Und überwältigend groß war die Spendenbereitschaft. Im Rahmen einer Chorprobe soll der Gewinn demnächst an den Verein „Lebenshilfe“ übergeben werden.
Suono Cantabile gestaltete Abendmessen
Wir gestalteten am Sonntag, 22.10.23, 19.00 Uhr die Abendmesse in St. Johann und am Samstag, 20.01.24 die Vorabendmesse in St. Barbara in Peißenberg. Begleitet wurden wir dabei von George Davis am Keyboard und Franz Wörsching am Baß. Schwungvoll begleitete der Chor den Kircheneinzug mit dem Gospel "Down by the Riverside". "Jericho" erklang zum Kyrie und und unmittelbar danach zum Gloria "Oh Happy Day". Weitere moderne kirchlichen Lieder des Chores waren "We are the World" und "God gave me a Song". Gewaltig klang im Kirchenschiff das "Madonna Nera" des Chores zur Kommunionausteilung. Und nach dem Schlußlied "Hail Holy Queen" ertönte - bemerkenswert für eine Messe - zum dritten Mal anhaltender Beifall der zahlreichen Kirchenbesucher.
Vier kurze Videos aus der Messe in St.Barbara:
Besuch des Chores und des Akkordeonensembles in Berlin
Herr MdB Alexander Dobrindt hatte zu dieser dreitäigen politischen Bildungsreise eingeladen. Es war für uns alle ein Erlebnis, die Stadt Berlin aus den besonderen Perspektiven der ausgesuchten Programmpunkte kennen zu lernen. Die Auswahl qualifizierter Referenten machte die einzelnen Vorträge und Besichtigungen besonders interessant, informativ und kurzweilig.
Für den Chor war es insgesamt ein sehr schönes Gemeinschaftserlebnis und für die Teilnehmer waren die erhaltenen geschichtlichen und politischen Einblicken eine echte persönliche Bereicherung.
Akkordeonensemble und Suono Cantabile begeistern die Zuschauer:
Zahlreiche Besucher ließen sich in der Tiefstollenhalle vom Chor Suono Cantabile und dem Akkordeonensemble Peißenberg mitnehmen auf eine musikalische Reise durch verschiedene Kontinente zu den Schauplätzen ihrer Musik. Entsprechend abwechslungsreich war das Programm, das die Konzertbersucher erwartete. Und nachem die Veranstaltung auf den Muttertag fiel, erhielten die Mütter auch ein kleines Schokoherz und in einer Tomola wurde unter den Mamas ein Blumenstock verlost.
Das Akkordeonensemble unter Leitung von Eva Haumann eröffnete das Konzert mit dem “Florentiner Marsch” und zeigte beim Stück „Tanzende Finger“ hohe Fingerfertigkeit am Instrument. Mit „Brasilia”, einem Medley bekannter Melodien, nahmen die Akkordeons die Besucher mit nach Südamerika und sorgten damit für Stimmung. Und so manches Bein der Besucher wippte dazu im Takt.
Auch der Chor zeigte sich bei seinem Auftritt international. Er streifte Amerika mit dem Gospel „Down by the Riverside“ und führte die Zuschauer mit dem Lied „The Boxer“ in die Kulisse der Großstadt, wo ein junger Mann versucht, unter schwierigen Bedingungen Fuß zu fassen. Und in dem Lied „May it be“ gab der Chor dazu die Empfehlung, dass jeder seine eigenen Ziele erreichen kann, wenn er Mut und Hoffnung nicht aufgibt. Auch Italien war ein Ziel der musikalischen Reise. Nicht passender hätte der Titel für dieses Konzert sein können „Vivo per lei“ - ich lebe für sie, die Musik.
Begleitet wurde der Chor von George Davis am Flügel, einer Rhythmusgruppe und einem Instrumentalensemble, das eigens für dieses Konzert vorwiegend aus Lehrern der Musikschule Weilheim und Mitgliedern des Kammerorchesters Weilheim, zusammengestellt wurde. Souverän sorgte Eva Haumann, die langjährige Leiterin des Chores, am Dirigentenpult für ein perfektes Zusammenspiel von Chor und Musikern.
Die „Mühlbach Klarinetten Musi“ aus der Bläsergruppe Dießen unter der Leitung von Franz Haumann sorgte mit Bayerischer bis Alpenländischer Tanzlmusik von Komponisten wie Karl Edelmann und Peter Moser für einen heimatlichen Zwischenstop der Reise und einen gewollten musikalischen Kontrapunkt zum sonstigen Programm.
Bekannte Melodien aus der West Side Story präsentierte das Akkordeonensemble nach der Pause und machte dann mit dem Titel „Music“ eine weitere Liebeserklärung an die Musik. „ Always look on the bright side of Life” war schließlich der abschließende Ratschlag der Akkordeons.
Suono Cantabile überlegte mit Udo Jürgens in seinem bekannten Lied „Ich war noch niemals in New York“ einmal dem Alltag zu entfliehen.
Von New York gings nach Südamerika. In dem Stück „Don’t cry for me, Argentina“ aus dem Musical Evita erzählte der Chor aus der Lebensgeschichte der früheren argentinischen Präsidentengattin Eva Duarte. Schwungvoller Ausklang waren die Songs „Waterloo“ und „Dancing Queen“ der Gruppe „Abba“. Sie heizten die Stimmung in der Halle nochmal richtig an.
Chor und Akkordeonensemble bedankten sich abschließend bei den Konzertbesuchern für den großen Applaus. Und nachdem die Kosten für diese musikalische Weltreise für die Besucher sehr überschaubar waren, zeigten sie sich entsprechend spendabel am Spendenkörbchen. Als Zugabe ließ sich der Chor das Lied „My Heart Will Go On“ aus dem Film „Titanic“ entlocken – etwas fürs Gemüt, nicht nur für die anwesenden Mütter.
Das Publikum wollte Sänger und Musiker aber noch nicht entlassen und spendeten so anhaltend Beifall, bis schließlich nochmals „Waterloo“ als weitere Zugabe gegeben wurde. Die Zuschauer klatschten dazu im Takt.
Die Vorständin des Akkordeonensembles, Yvonne Haumann, bedankte sich abschließend bei den Mitwirkenden und ihren musikalischen Leitern mit einem „Merci“ aus Schokolade.
„Es war von Anfang an eine gute Stimmung in der Halle. Das Publikum ging ganz toll mit und drum machte es auch so viel Spaß. Und jeder der Mitwirkenden gab gern sein Bestes. Es war für alle Beteiligten und auch für die Besucher ein wirklich schönes Erlebnis,“ zog Eva Haumann zum Schluß der Veranstaltung Bilanz.
Abwechslungsreiche weihnachtliche Einstimmung bei Benefizkonzert 2022
Zahlreiche Besucher, u.a. auch Landrätin Jochner-Weiß, Bürgermeister Frank Zellner, Pfarrer Georg Fetsch und Pfarrer Rainer Mogk, nahmen das Angebot des Chores Suono Cantabile und des Akkordeonensembles Peißenberg gerne an, sich am Abend des 4. Adventssonntags in der Tiefstollenhalle musikalisch auf Weihnachten einstimmen zu lassen. Bei allen Mitwirkenden und auch den Besuchern war die Erleichterung groß, dass endlich nach einer langen „Corona-Durststrecke“ wieder Veranstaltungen wie diese stattfinden können.
Festlich eröffnet hatte den musikalischen Reigen die Bläsergruppe Dießen unter Leitung von Franz Haumann mit dem Stück „Ashokan Farewell“. Dass die Bläser auch ganz sanfte Musik machen können, bewiesen sie in einer Klarinettenbesetzung mit dem Lied„Halleluia“.
Begeisterten Applaus gab es für das Stück „Trumpet voluntary, dargeboten vom Akkordeonensemble Peißenberg unter der Leitung von Eva Haumann. Anschließend nahmen die Akkordeons das Publikum mit dem Titel „Sleigh Ride auf eine rasante Schlittenfahrt mit.
Die Gitarrengruppe „Spuimazam“ verstärkte sich mit Hackbrett, Zither und Bass und spielte adventliche Stubenmusik, u.a. mit dem Stück „Krippenboarischer“.
„Als Maria übers Gebirge ging“ sang der Bergsteigerchor unter der Leitung von Annerose Bindl passend zur Vorweihnachtszeit und beschrieb mit dem Lied „Alpengruß“ seine Liebe zu den Bergen.
Beifall gab es auch für die Geschichte „Wia's Christkindl vom Atzlbach verschwund'n is“ , vorgetragen von Peter Butz, einem bekannten Mitspieler der Kolping Theatergruppe.
Der Zitherclub Peißenberg schwärmte dann von unserer Landeshauptstadt mit dem Titel „Grüß mir mein München“ und ließ dann u.a. den Klassiker für Chöre und Volksmusiker hören „La „Montanara“.
Der Chor Suono Cantabile unter der bewährten Leitung von Eva Haumann blieb mit seinem Programm weihnachtlich mit dem Titel „Oh Holy Night“ und stimmungsvoll passend in die Weihnachtszeit sang der Chor das bekannte Lied „You raise me up“. Suono Cantabile wünschte dem Publikum „von Herzen Frohe Weihnachten und ein glückliches Neues Jahr“ mit dem Weihnachtsklassiker „Feliz Navidad“.
Gemeinsam sangen schließlich Mitwirkende und Besucher das Abschlusslied „Oh Tannenbaum“. Der Erlös des Konzertes ist für Hilfsprojekte der evangelischen und katholischen Pfarreien Peißenberg. Die beiden Pfarrer schilderten den Besuchern, wie sie konkret mit den Spenden bei gravierenden Notfällen Betroffener helfen können. Entsprechend spendenfreudig zeigten sich die Besucher und füllten eifrig die Spendenkörbchen.
„Die große Vielfalt der einzelnen Beiträge hat den Abend für das Publikum so interessant gemacht“, bemerkte eine Zuhörerin nach dem Konzert. „Ein rundherum gelungener Abend“ oder „eine passende Einstimmung auf das bevorstehende Weihnachtsfest“ waren andere aus dem Kreis der Konzertbesucher aufgefangene Stimmen.
Scheckübergabe nach Benefizkonzert
Am Abend des 4. Adventssonntags hatten der Chor Suono Cantabile und das Akkordeonensemble Peißenberg zu ihrem traditionellen Benefizkonzert in die Peißenberger Tiefstollenhalle eingeladen.
Neben dem Chor mit George Davis als Pianisten und dem Akkordeonensemble waren der Bergsteigerchor, die Bläsergruppe Diessen, die Gruppe „Spuimazam“, die Kolping-Theatergruppe und der Zitherclub Peißenberg mit Beiträgen vertreten.
Im Rahmen einer Chorprobe übergab die Chorleiterin, Evi Haumann, im Gemeindesaal der evangelischen Kirche den Reingewinn aus der Veranstaltung, der von den Mitwirkenden selbst noch auf den Betrag von 1500 € aufgerundet wurde, an die Spendenempfänger. Mit einer Spende über 300 € für die Miete der Tiefstollenhalle unterstützte die Sparkasse Weilheim die Veranstaltung.
Für die katholische Pfarrgemeinde haben Pfarrer Georg Fetsch und für die evangelische Pfarrgemeinde Pfarrer Rainer Mogk jeweils eine Spende von 750 € entgegengenommen. Es werden damit verschiedene Hilfsprojekte der evangelischen und katholischen Pfarrgemeinden für besonders bedürftige Menschen in Peißenberg unterstützt.
Evi Haumann und auch die Spendenempfänger bedankten sich nochmals für die großzügigen Spenden der Konzertbesucher und die große Bereitschaft der Mitwirkenden unentgeltlich für diesen guten Zweck zu singen und zu spielen.
