Natürlich nicht gemeinsam im Probenraum. Das lassen die Corona-Vorschriften ja nicht zu. Jede Sängerin und jeder Sänger hat zum Selbststudium zu Hause eine CD erhalten mit den Liedern für die nächsten Auftritte. Jedes Lied ist in zwei verschiedenen Fassungen gebrannt. In der ersten Fassung ist nur die eigene Stimme zu hören, also Soparan, Alt, Tenor oder Bass, je nach Stimmlage der Sängerin oder des Sängers. In der zweiten Fassung sind zusätzlich im Hintergrund die jeweils anderen Stimmen zu hören. Vergleichend mit dem vorliegenden Notenblatt können so von jedem die einzelnen Stücke geübt werden.
Natürlich ersetzt das keine richtige Chorprobe. Aber die von Sängerinnnen und Sängern zurückgemeldeten Erfahrungen sind durchwegs positiv. Und für Rückfragen bzw. bei Unklarheiten ist unsere Dirigentin jederzeit ansprechbar. Chorproben über Video haben wir ausprobiert. Sie haben den Nachteil, dass technisch so starke und unterschiedliche Verzögerungen entstehen, dass kein einheitliches Klangbild möglich ist.
Insgesamt ist also das Proben mit CD für uns die beste Alternative bis hoffentlich bald wieder normale Chorproben stattfinden können. Wir freuen uns drauf!
Oldies
und Irish Folk in der Tiefstollenhalle - Konzert des Chores Suono Cantabile und des Akkordeonensembles Peißenberg
„Musik
löst stets Gefühle aus und läßt Bilder im Kopf entstehen“.
Unter diesem Motto nahmen das Akkordeonensemble Peißenberg und der
Chor Suono Cantabile, beide unter der Leitung von Evi Haumann, die
Besucher der gut gefüllten Tiefstollenhalle mit auf eine
stimmungsvolle Reise durch ihre vielfältigen musikalischen Beiträge.
Das
Akkordeonensemble eröffnete den Konzertabend mit dem „Colonel
Bogey Marsch“ und die Zuhörer hatten sogleich das Bild dazu aus
dem bekannten Film
„Die Brücke am Kwai“
vor Augen, wie die Kriegsgefangenen dieses Lied pfeifend in ihr
Gefangenenlager einrückten. Und gelegentlich spitzte der ein oder
andere Zuschauer die Lippen um diese Melodie dezent mit zu pfeifen.
Themenschwerpunkt
im ersten Teil des Konzerts war Irland und die dortige ganz typische
Musik. Die Zuhörer fühlten sich bei den folgenden Beiträgen in
die hügelige Landschaft der Grünen Insel versetzt. Den Anfang
machte das Akkordeonensemble mit der „Irischen Suite“. In dem
daraus stammenden Stück „Air“ setzte in der 2. Strophe der Chor
mit ein.
Bei
den folgenden Beiträgen des Chores, wie dem bekannten „Adiemus“
und dem irischen Liebeslied „Will Ye Go, Lassie, Go“ wurde der
Chor in sehr professioneller Art von George Davis am Flügel sowie
Lehrern und Schülern der Musikschule Weilheim und Mitgliedern des
Kammerorchesters Weilheim begleitet.
Den
Abschluß des Irischen Themblocks bildeten die Beiträge der „Rowan
Tree Hill Band“. So nennt sich die in Peißenberg durch den
Irischen Frühschoppen bekannte Irish Folk Band der Gymnasien
Schongau und Weilheim unter der Leitung von Robert Helgert. Die
hervorragende Leistung der jungen Musiker wurde von den
Konzertbesuchern mit viel Beifall gewürdigt.
Walzer,
Tango und Melodien von Glenn Miller hatten sich die Akkordeons nach
der Pause vorgenommen. Beim bekannten „Gold und Silber Walzer“
von Franz Lehar wurde das Akkordeonensemle mit Harfe und
Glockenspiel verstärkt. Diese Zusammenstellung der Instrumente war
eine interessante Verfeinerung und Untermalung der Akkordeonmusik.
Mit
dem Medley „Glenn Miller in Concert“ und diesem unverwechselbaren
Sound des berühmten Musikers brachten
die Akkordeons richtig Schwung in die Halle und man spürte, wie
diese Swing- und Blues -Rhythmen die Zuhörer begeisterten. Und so
mancher Fuß im Saal wippte dazu im mitreißenden Takt.
Der
Chor übernahm dann wieder die Bühne - zunächst in einem Medley die
beiden Stücke Mambo und Lollipop. In
dem von Herbert Grönemeyer stammenden Lied „Mambo“ schilderte
der Chor in lateinamerikanischen Rhythmen eine verzweifelte
Parkplatzsuche in der geschäftigen Großstadt. Und
das anschließende „Lollipop“
war wohl jedem der Zuhörer bekannt. Besonders belustigt waren die
Besucher über das von 2 Damen des Chores besonders eingeübte,
amüsante „Plopp!“-Geräusch, das nach jedem Refrain ertönte.
Bekannte
Lieder von Peter Maffay, wie „Sonne in der Nacht“ oder „So bist
Du“ griff der Chor zum Schluß des Konzerts in einem Medley auf.
Die dazu vorgetragenen Solis auf Saxophon und Baßflügelhorn waren
dazu eine eine echte Bereicherung. Für den daraufhin von den
Zuschauern gespendeten anhaltenden Applaus gab der Chor eine Zugabe
mit dem wörtlich zu verstehenden Titel „Time to say good bye“.
Dirigentin Evi Haumann zeigte sich erfreut über den Verlauf des
Konzerts und die vielen positiven Rückmeldungen der Zuschauer
unmittelbar nach dem Konzert: „Die Proben haben sich gelohnt.
Dieses Konzert war für uns ein tolles Erlebnis. Und das Lob der
Konzertbesucher bestätigt uns und freut uns natürlich sehr.“
Musikalische Vielfalt
bei Benefizkonzert 2018
Nach der stimmungsvollen Eröffnung
durch die Alphornbläser aus der Bläsergruppe Dießen, begann das
Benefizkonzert des Chores Suono Cantabile und des Akkordeonensembles,
am 4. Adventssonntag in der Tiefstollenhalle mit einer Überraschung.
Als der Vorhang sich öffnete, saßen die Besucher zunächst,
leicht irritiert, vor einer leeren Bühne. Die Sängerinnen und
Sänger des Chores suchten ganz bewusst von Anfang an die Nähe zum
Publikum und marschierten mit dem festlichen Weihnachtslied
„Gloria“ durch die Reihen der 300 Besucher vom Saaleingang auf
die Bühne. Die Musikalische Brücke war geschlagen und der Chor
wurde mit viel Aufmerksamkeit und immer wieder anhaltendem Applaus
dafür belohnt und durch das Konzert begleitet.
Traditionelle Weihnachtslieder, wie
„The first Noel“, aber auch moderne Stücke hatte der Chor
unter der langjährigen und bewährten Leitung von Eva Haumann in
seinem Repertoire. Bei dem bekannten, rhythmisch mitreißenden
„Mary's Boychild“ wippten die Beine so mancher Zuhörer dazu im
Takt.Und auch zum Anlass passende, getragene Filmmusik wurde mit
„Gabriellas Sang“ aus dem Streifen „Wie im Himmel“ dem
Publikum geboten. Ganz still wurde es im Saal, als der Chor
gefühlvoll das Stück „You raise me up“ sang.
Der Zitherclub und der Bergsteigerchor
Peißenberg bestritten den eher volkstümlichen Teil der
Veranstaltung. Beide wirken seit Beginn dieser seit 2008
stattfindenden Konzertreihe stets engagiert mit und tragen
wesentlich zur Vielfalt des Programms bei.
Sehr passend in die Adventszeit hatte
der Zitherclub Stücke wie „Staada Landler“ oder „Bergromanze“
mitgebracht.
Eine Liebeserklärung an die Majestät
der Berge machte der Bergsteigerchor unter der Leitung von Annerose
Bindl mit „Ave Maria der Berge“ und sang sehr passend zu dieser
Zeit das Adventslied „Nun es nahen sich die Stunden“.
Die Gitarrengruppe „Spuimazam“
blieb im ersten Teil mit dem Titel „Verde“ eher zeitgenössisch
und vollzog nach der Pause einen musikalischen Schwenk zur
Stubenmusi. Verstärkt durch Hackbrett, Zither und Kontrabaß wurden
Stücke des bekannten Volksmusikers Tobi Reiser, wie z.B. der
„Nachigall-Walzer“ vorgetragen.
Die Klarinettenmusi der Bläsergruppe
Dießen unter der Leitung von Franz Haumann, griff mit dem Stück
„Die Percht'n gehen um“ alpenländisches Brauchtum auf und mit
dem „Budapester Gastwirte – Marsch“ reisten sie mit den
Konzertbesuchern in die Stadt Wien.
Das Akkordeonensemble unter der Leitung
von Eva Haumann eröffnete mit dem weltbekannten und in vielen Filmen
verwendeten „Second Walz“ seinen Konzertbeitrag. Aufmerksam
lauschten die Besucher auch Mozarts „Andante“ , bekannt als
Filmmusik aus „ Elvira Madigan“.
Die schwungvoll vorgetragene und
eigentlich zur Jahreszeit sehr passende „Petersburger
Schlittenfahrt“ konnte aus Schneemangel nur in der Tiefstollenhalle
stattfinden. Trotzdem quittierte das Publikum die gekonnt
gespielten Beiträge des Akkordeonensembles mit langem Applaus und
begeisterten Rufen.
Die Theatergruppe der Kolpingsfamilie
rundete den Konzertabend mit ihren Beiträgen ab. In dem heiteren
Einakter „Weihnachtsgespräch
an der Theke“
klagten zwei
leidgeplagte Ehemänner über die Undankbarkeit ihrer Familie für
„doch so nützliche Geschenke“.
Mit „Feliz Navidad“ wünschte Suono
Cantabile zum Abschluß allen „Frohe Weihnachten“.
Schließlich sangen Mitwirkende und
Konzertbesucher noch gemeinsam das Weihnachtslied „Oh du Fröhlich“.
„Die große Vielfalt der einzelnen
Beiträge hat den Abend für das Publikum so interessant gemacht“,
bemerkte eine Zuhörerin nach dem Konzert. „Ein rundherum
gelungener Abend“ oder „eine passende Einstimmung auf das
bevorstehende Weihnachtsfest“ waren andere aus dem Kreis der
Konzertbesucher aufgefangene Stimmen. Entsprechend großzügig
zeigten sich die Besucher mit ihren Spenden zum Schluss des Konzerts.
Der Reinerlös wird demnächst offiziell an die evangelische
Kirchengemeinde für verschiedene Projekte übergeben, insbesondere
zur unbürokratischen Hilfe für bedürftige Menschen.
„Die Leute haben unser Angebot gerne
angenommen, sich mit unserem Konzert in die bevorstehende
Weihnachtszeit einstimmen zu lassen“, erklärte Eva Haumann. „Wir
bedanken uns ganz herzlich bei unseren Konzertbesuchern für die
große Spendenbereitschaft und allen Mitwirkenden für ihren
wertvollen Beitrag. Um den Reinerlös möglichst hoch zu halten, sind
alle Mitwirkenden unentgeltlich aufgetreten und die musikalischen
Leiter haben ganz bewusst auf Blumen oder sonstige Geschenke
verzichtet. Das verdient große Anerkennung“
Scheckübergabe an die evangelische
Kirchengemeinde am 24.01.2019
Bei einer Chorprobe konnte Evi Haumann
im Namen des Chores Suono Cantabile und des Akkordeonensembles
Peißenberg einen Scheck über 1700 Euro an Frau und Herrn Pfarrer Mogk
übergeben. Es war der Reinerlös aus dem am 4. Adventssonntag in der
Tiefstollenhalle stattgefundenen Benefizkonzert, an dem auch der
Bergsteigerchor, der Zitherclub, die Theatergruppe der
Kolpingsfamilie, Alphörner und Klarinettenmusik der Bläsergruppe
Dießen und die Gruppe „Spuimazam mitgewirkt hatten. Das Geld soll
für verschiedene Projekte der evangelischen Kirchengemeinde
verwendet werden, insbesondere zur unbürokratischen Hilfe für
bedürftige Menschen.
Evi Haumann und auch die
Spendenempfänger bedankten sich nochmals für die großzügigen
Spenden der Konzertbesucher und die große Bereitschaft der
Mitwirkenden unentgeltlich für diesen guten Zweck zu singen und zu
spielen.
Martinsfeier der KAB Peiting
Der Chor war am 09.11.2019 zusammen mit
anderen Gruppen zur musikalischen Umrahmung der Martinsfeier der KAB
Peiting eingeladen. In unserem halbstündigen Beitrag machten wir
mit den aufmerksamen und interessierten Zuschauern einen kleinen
Streifzug durch unser Repertoire zu ganz verschiedenen Schauplätzen
unserer Stücke. Von Amerika aus ging's u.a. nach Afrika auf
Löwenjagd oder in die Märchenwelt von Tabaluga. Glenn Miller-Sound
war ebenso zu hören, wie Lieder von Peter Maffay oder Udo Jürgens.
Anhaltenden Applaus gab es für das abschließende, rhythmische Stück
„Lollipop.“ Laut rief das Publikum nach einer Zugabe, bis wir den
„Lollipop“ nochmals auflegten.